Nach dem Abitur machte Jona Peters eine duale Ausbildung zum technischen Produktdesigner. „Ich habe also nicht an einer technischen Universität studiert.“ Das ist aber keineswegs ein Hindernis für seine Karriere: Jona arbeitet jetzt als Lead Engineer bei VIRO.
Jona beginnt seine duale Ausbildung bei einer Firma, die wegen der VW-Affäre schließen muss. „Ich wusste von einem Arbeitskollegen, der kurz zuvor zu VIRO gegangen war. Ich habe mich initiativ bei VIRO beworben, und bin mitten in der Ausbildung zu VIRO gewechselt.“ Bei VIRO wird er gecoacht durch Alex Thiessen, der verantwortlich ist für die Begleitung der dualen Auszubildenden: „Auch die Kollegen und der Teamleiter des Projektes waren immer sehr hilfsbereit.“
Vielseitige praktische Ausbildung
„Ein großer Unterschied zu ganz vielen meiner Klassenkameraden damals ist, dass ich in viele verschiedene Projekte mit eingebunden wurde. VIRO ist ein multidisziplinäres Unternehmen. Ich habe während meiner Ausbildung für etwa sieben, acht verschiedene Kunden gearbeitet – in der Automobilindustrie, oder im Maschinenbau und in anderen Bereichen. Bei vielen meiner Klassenkameradenverlief die Ausbildung sehr einseitig. Sie arbeiteten bei Firmen, die beispielsweise nur ein spezielles Produkt anbieten. Bei VIRO konnte ich deutlich mehr Wissen aufbauen, weil ich viele verschiedene Aufgaben bearbeite. Das hilft mir bei neuen Projekten, weil ich aus mehreren Bereichen weiß: da wird das so gelöst, vielleicht können wir das hier auch so machen. Die vielen verschiedenen Aufgaben bei VIRO macht die Arbeit wirklich spannend und abwechslungsreich. “
Als Teamleiter nach Austin, Texas
„Für die unterschiedlichsten Aufgabengebiete gibt es Kollegen, die ein ähnliches Projekt schon bearbeitet haben. Ich arbeite jetzt für ASML, auch zusammen mit Kollegen von VIRO Hengelo, denen ich. alle Fragen stellen kann. Das hilft mir sehr, besonders in der Konzeptphase von Projekten; von der Idee bis zu dem Punkt, wo man ins Detail geht. ‚Kannst du dir mal meine Idee anschauen, vielleicht hast du eine noch bessere‘.“
Im Moment arbeitet Jona für ASML an einer ganz neuen Maschine. Was ist sein Job? „Wir entwickeln ein Hochdruckgasmodul für die Maschine. Derzeit bin ich als Designer bei ASML eingesetzt. Ich verantworte jetzt das gesamte Design des Moduls, kümmere mich um die gesamte Dokumentation, wenn Daten generiert werden, oder technische Zeichnungen. Seit dem 1. Juni habe ich im Projekt die Rolle des Teamleiters übernommen. Vor einigen Wochen war ich für ASML in Austin, Texas. Ich war dort, um den Zulieferer zu besuchen, der den Prototypen des Moduls baut. Meine Aufgabe war es, die Produktion und den Zusammenbau zu überwachen und bei Fragen schnell zur Verfügung zu stehen. Das sind spannende Aufgaben, bei denen ich eine Menge lerne.“
Auf die nächsten fünf Jahre
Innerhalb von 5 Jahren vom Einsteiger zum Lead Engineer: dazu können wir Jona nur gratulieren! „Man befindet sich bei VIRO schnell in dieser Position, dass man dazu lernt und so Know-how aufbauen kann.“ Wie sieht Jona die Zukunft? „Meine Arbeit gefällt mir gut, ich fühle mich sehr wohl und ich werde so weitermachen. Ich plane längerfristig bei VIRO zu bleiben. Die ersten fünf Jahre habe ich hinter mir, jetzt können die nächsten fünf Jahre kommen!“